Der Siebdruck ist ein Druckverfahren, bei dem die Druckfarbe durch ein feinmaschiges Gewebe (Siebe) hindurch auf das zu bedruckende Material gedruckt wird. An denjenigen Stellen des Gewebes, wo dem Druckbild entsprechend keine Farbe gedruckt werden soll, werden die Maschenöffnungen des Gewebes durch eine Schablone farbundurchlässig gemacht.
Gewöhnlich wird dieses Verfahren ab einer Stückzahl von 20 genutzt, es sind bis zu 8 Farben je Motiv möglich.
Bei diesem Verfahren wird mit Hilfe eines Schneidplotters die Konturen des entsprechenden Motivs in die Farb- und Deckschicht der Flexfolie geschnitten. Die Trägerfolie bleibt dabei unbeschädigt. Im Anschluss wird das Motiv entgittert.
Hierbei werden die Überreste, die nicht gedruckt werden sollen, von der selbstklebenden Flexfolie entfernt, so dass letztendlich nur noch das gewünschte Motiv sichtbar ist. Letztlich wird die Trägerfolie mit dem Farbmotiv, das zuvor entgittert wurde, auf das Textil gelegt und mittels Transferpresse unter Druck und Hitze auf das Textil gedruckt.
Sobald der Klebstoff der Deckschicht wieder abgekühlt ist, kann schließlich die Trägerfolie abgezogen werden – die Farbschicht (und somit das Motiv) bleibt auf dem Stoff.
Flexdruck wird meist bei einfachen Motiven und Schriften sowie bei geringen Stückzahlen verwendet.
Beim Transferdruck wird das Motiv mittels Siebdruck oder Laserdrucker auf ein Trägerpaier gedruckt. Anschließend wird es mittels Transferpresse auf das Textil übertragen. Der Vorteil hierbei ist die Flexibilität. Man kann je nach Bedarf die Textilien mit den zuvor gerfertigten Plastisolen bedrucken.
Es eignen sich hierbei besonders helle oder besonders dunkle Textilien. Im Transferdruck können nicht nur flächige Farben brillant dargestellt werden, mit dieser Technik sind auch feinste Farbverläufe sowie Fotos möglich. Der Druck hat eine leicht gummierte Haptik und bildet eine geschlossene, luftundurchlässige Fläche.
Beim Verfahren der Sublimation wird der Farbstoff in den Trägerstoff eingedampft (sublimiert). Üblicherweise ist der Trägerstoff Polyester. Es werden Transferpapiere sowie Spezialtinten verwendet. Nach dem Übertrag auf das zu bedruckende Material spürt man beim Sublimationsdruck keinen Farbauftrag, da die Tinte vollständig in das Material eindampft.
Vorteile beim Sublimationsdruck sind vor allem, dass sich unterschiedliche Materialien in Fotoqualität bedrucken lassen, die vergleichsweise geringen Kosten und eine bessere Umweltverträglichkeit.
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